Januar 2021

Ohrgeschichten Stefanie Daiber

„Ach, wissen Sie, ich gehe ja sowieso nicht gerne in Läden die zu großen Ketten gehören. Kleine, feine Geschäfte sind genau mein Ding,“ wenn Stefanie Daiber erzählt, wird schon in der Wortwahl und im Ausdruck klar: Diese Frau setzt auf Ausdruck, Qualität und Haltung. Das ist auch gut, denn als Trainerin im Bereich Gesundheitswesen, als Sängerin und als leidenschaftliche Tänzerin kann sie diese Eigenschaften treffend einsetzen. Gleich zwei EORA Ohrsysteme hat sie sich zu einem runden Geburtstag gegönnt: „Ein Alltagsmodell und eines für den großen Auftritt,“ sie lacht und erklärt die Vorzüge: „Es hat für mich als Sängerin einfach einen riesen Vorteil, wenn der kleine Miniverstärker nach vorne gerichtet ist. Das hilft mir beim Singen technisch einfach sehr. Aber tatsächlich sind die Modelle ja auch wunderschöne Schmuckstücke. Ich nutze sie wirklich täglich.“

Doch nicht immer lief alles glatt und schön, es dauerte, bis die begeisterte Trägerin ihre Schmuckstücke fand. „Als ich Kind war, war der Umgang mit dem Thema Schwerhörigkeit lange nicht so selbstverständlich. Ich bin sicher, mein Leben wäre anders verlaufen, hätte jemand schon früh meine Schwäche bemerkt und wäre sensibel darauf eingegangen. So habe ich mich lange mit Disziplin und Haltung durchbeißen müssen und musste Widerstände aushalten. “ Erst als erwachsene Frau hat Stefanie Daiber dann den Weg im dritten Anlauf glücklich gefunden: Zu barsch, zu wenig empathisch, zu unästhetisch das Angebot viele Jahr vorher – da benötigt eine sensible Ästhetin schon etwas Zeit. Die Lehrer zu unaufmerksam: „Du kannst einfach keine Sprachen“. Es ist deutlich, noch heute ärgert sie die verschenkte Zeit. „Ich wünsche mir wirklich sehr, dass alle die bei den Kindern um sich herum feststellen, dass es Probleme in der Schule und beim Lernen generell gibt, auch tatsächlich erst einmal alle Sinnesorgane checken. Viele Misserfolge der Kindheit sind sicher so zu umgehen. Wer den anderen nicht versteht, der kann auch nicht lernen. Das habe ich leidlich erfahren müssen. Ich hätte es einfach leichter haben können.“

Es war dann auf einer Gesundheitsmesse, da entdeckte sie den lebensbejahenden Stand von Hesselbach Hörakustik und wurde erneut aufmerksam. Später steht die erwachsene Stefanie Daiber dann in den USA auf Urlaubsreise und weiß nicht, ob sie Lachen oder Weinen soll. „Die fremde Sprache war einfach kein Problem mehr. Ein echter Glücksmoment. Alles war auf einmal leicht.“ Stefanie Daiber genießt die gewonnene Lebensqualität nun leidenschaftlich und in vollen Zügen. Die Schmuckstücke liegen nur selten in der kleinen Schale aus Tansania auf dem großen Schminktisch: „Ich trage sie ja immer. Und am Wochenende haben die großen schicken Modelle ihren Auftritt.“